Damals in Frankfurt

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#13: Welche Geschichten erzählt die Hauptwache?

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In dieser Folge beschäftigen wir uns mit dem Zentrum der Frankfurter Innenstadt – der Hauptwache. Dabei blicken wir auf das barocke Wachengebäude selbst, das mit seinen 56 Jahren noch gar nicht soo alt ist – aber auch auf den umliegenden Platz: Denn dort, wo sich heute das „Loch“ befindet – also der Zugang zur U- und S-Bahnstation Hauptwache – da befand sich einst ein kleiner, grüner Platz.

Zudem wurden rund um die Hauptwache auch Todesurteile vollstreckt, eine der ersten gepflasterten Straßen im mittelalterlichen Frankfurt angelegt und „am offenen Herzen operiert“ – aber man konnte auch richtig guten Kaffee trinken. Viel war und ist dort los - und all das schauen wir uns in dieser Folge genauer an.

#12: Andrea Janssen - Wie war das mit dem Baden am Main?

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Heute bei mir zu Gast ist endlich mal wieder Andrea Janssen. Sie ist die geschäftsführende Vorsitzende der Freunde Frankfurts – ein Verein, der sich unter anderem damit beschäftigt, Frankfurts Geschichte, Kunst und Kultur zu fördern und sich für den Erhalt von bedeutsamen Baudenkmälern einzusetzen.

Mit Andrea habe ich in der vierten Folge dieses Podcasts bereits über das US-amerikanische Sperrgebiet Ende der 1940er Jahre in Frankfurt gesprochen. Damals wurden große Teile der Stadt umzäunt und waren für die Bevölkerung nicht mehr zugänglich. Das war total spannend und ich kann euch nur empfehlen, da gerne mal reinzuhören.

Andrea hat aber noch mehr spannendes aus Frankfurts Geschichte parat - und natürlich greife ich das nur zu gerne ab. Heute beschäftigen wir uns daher mit der Badetradition am Main. Denn diese Tradition existierte für viele Jahre und unzählige Badeschiffe tummelten sich in den warmen Monaten am Mainufer. So selbstverständlich das damals war, so kurios mag der Gedanke heute klingen. Und weil der Kontrast so groß ist, reden Andrea und ich da heute drüber: Über das Baden am Main – wie alles begann und wie alles endete.

#11: Dr. Jan Gerchow - Was macht man als Museumsdirektor?

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Heute bei mir zu Gast ist Dr. Jan Gerchow, seit 2005 Direktor des in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegründeten Historischen Museums in Frankfurt. Er war es, der dem Museum zu neuem Glanz verhalf – nicht nur durch den Neubau, den er bis zur Eröffnung 2017 maßgeblich mitgestaltet hat, sondern auch, weil er das Historische Museum breiter aufgestellt und zu einem Ort gemacht hat, an dem Vergangenheit und Gegenwart erlebbar wird.

Und all das mit Erfolg – sei es mit Sonderausstellungen wie „Frankfurt und der NS – Eine Stadt macht mit“, „Demokratie: Vom Versprechen der Gleichheit“ oder die Dauerausstellung „Frankfurt Einst!“ – immer wieder locken er und sein Team viele Wissbegierige in das Museum am Römerberg.

Doch bald ist damit Schluss – Jan Gerchow geht in ein paar Wochen in den wohlverdienten Ruhestand. Grund genug für ein Gespräch mit ihm, über seinen Werdegang im Allgemeinen und natürlich über sein Wirken am Historischen Museum in Frankfurt.

#10: Christoph Mäckler - wird der "Lange Franz" rekonstruiert?

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Anfang des 20. Jahrhunderts war das Rathaus der Stadt – also der Römer – in seiner bisherigen Form viel zu klein geworden. Es brauchte mehr Platz und so kam es nach langen Diskussionen und mehreren Entwürfen schließlich zum großen Rathaus-Neubau. Dabei entstand auch der Rathausturm "Langer Franz", der im Zweiten Weltkrieg zerstört und in der Zeit danach mit einem Notdach wiederaufgebaut wurde. Über die letzten Jahre sammelte der Frankfurter Brückenbauverein rund um seinen Vorsitzenden Christoph Mäckler Spendengelder zur Finanzierung eines originalgetreuen Wiederaufbaus. Das Geld ist zusammen, der Bauantrag ist genehmigt - und wie es weitergeht, darüber habe ich mit Christoph Mäckler selbst gesprochen.

#09: Norman Thatcher Scharpf - Was waren Ihre Highlights in Frankfurt?

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Heute bei mir zu Gast ist der US-Generalkonsul Norman Thatcher Scharpf, der seit August 2021 Generalkonsul im US-Generalkonsulat in Frankfurt ist und dessen Amtszeit in diesen Wochen so langsam zu Ende geht.

Aus diesem Grund blicken wir heute noch einmal gemeinsam auf seine Erlebnisse in Frankfurt und schweifen aber auch immer wieder davon ab, blicken auf seine bisherigen Stationen und beantworten die Frage, was ein Generalkonsul eigentlich so alles macht – und wo es ihn nach seiner Station hier in Frankfurt als nächstes hintreibt.

#08: Florian Wacker - wie schreibt man einen historischen Roman?

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In dieser Folge bei mir zu Gast ist der Buchautor Florian Wacker. Florian hat bereits einige Romane und Krimis veröffentlicht und ist für sein Schaffen mehrfach ausgezeichnet worden.

Sein neustes Werk „Zebras im Schnee“ erzählt vom Frankfurt der 1920er Jahre und dabei streift er durch zahlreiche bekannte Orte wie die Großmarkthalle, die Siedlungen des Neuen Frankfurts oder durch das Gartenbad Fechenheim.

In dieser Ausgabe spreche ich mit Florian über diese Orte, wie er sich als gebürtiger Stuttgarter an das frühe Frankfurt herangewagt hat und wie er überhaupt zum Schreiben kam.

Die Aufnahme entstand im Rahmen des Buchfestivals „Frankfurt liest ein Buch“, das Florians Werk „Zebras im Schnee“ Ende April bis Anfang Mai in den Mittelpunkt stellte und Teil war von zahlreiche Veranstaltungen.

Eine davon fand in der Buchhandlung Ypsilon statt – dort wo Florian und ich uns am 02. Mai vor Publikum getroffen und über sein Werk gesprochen haben. Den Mittschnitt davon gibt’s in dieser Folge.

#07: Josua Hellmeier - Wie entstand der Hip-Hop in Frankfurt?

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Heute bei mir zu Gast ist Josua Hellmeier, der regelmäßig in seinem „Podcast Brudi“ über die Frankfurter Kultur- und Medienlandschaft mit den Menschen redet, die als Schlüsselfiguren der Szene fungieren und diese prägen und fördern. Seine Gästeauswahl ist breit gefächert: Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef, der Clubbesitzer des legendären Dorian Gray, Gerd Schüler, die Chefredakteurin des Journal Frankfurts, Jasmin Schülke, oder die Musiker Moses Pelham und Hassan Annouri – mit all diesen spannenden Persönlichkeiten spricht Josua.

Und in dieser Folge spreche ich mit ihm über die Geschichte der Frankfurter Hip Hop Szene. Denn sein Podcast startete einst, um all diese Facetten zu beleuchten; Josua gilt als großer Hip Hop Fan. Von daher gibt es keinen besseren, mit dem ich heute diese Geschichte näher beleuchten kann.

#06: Wie entstand die Zeil?

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Frankfurt ist einem ständigen Wandel ausgesetzt. Sei es große Neubauprojekte wie das Projekt „Four“ am Roßmarkt, bei dem aktuell vier neue Wolkenkratzer entstehen, oder die ganzen Umbauten am Hauptbahnhof – also mehr Gleise für die Tram, eine neue B-Ebene oder der neue Fernbahntunnel, der in den nächsten eineinhalb Jahrzehnten entstehen könnte.

Es bleibt spannend in der Stadt und das auch in der zentralen Innenstadtlage. So ist zum Beispiel davon zu lesen, dass Grundschulen auf die Zeil ziehen könnten oder dass Bershka auf der Zeil seine weltweit größte Filiale eröffnen will – in den ehemaligen Räumlichkeiten von Karstadt.

Seit ich angefangen habe, mich mit Frankfurts Geschichte näher zu beschäftigen, da bin ich schnell auf DIE Einkaufsstraße der Stadt gestoßen und ganz ehrlich? Ich war recht naiv und dachte, dass die eigentlich in jetziger Form schon immer so existiert hat.

Aber dann hab ich herausgefunden: Die Zeil war einst eine beliebte Wohn- und Übernachtungsmeile und galt als europäischer Großstadtboulevard. So viele schwärmen noch heute vom Schneider oder Ammerschläger – also den Kaufhäusern vergangener Zeiten. Aber wo ist all das hin? Der Frage gehen wir heute in dieser Folge nach.

#05: Sabine Börchers - Wie wild war das Frankfurt der 1920er Jahre?

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Heute bei mir zu Gast ist die Journalistin Sabine Börchers. Über sie stolpere ich häufig bei meinen Recherchen – aus gutem Grund: Denn die studierte Literaturwissenschaftlerin und Kunsthistorikerin hat zahlreiche Bücher über Frankfurts Geschichte geschrieben - und zwar richtig spannende! Zum Beispiel über das Frankfurt in den 1950er Jahren, über 101 Frauenorte in Frankfurt oder Routen der Freiheit – Auf den Spuren der Demokratiebewegung.

Sabine Börchers streift aber nicht nur literarisch durch Frankfurt, sondern auch bei zahlreichen Stadtführungen. Eines ihrer Lieblingsthemen sind die goldenen Zwanziger Jahre in Frankfurt. Und genau darüber möchte ich in dieser Folge mit ihr sprechen und von ihr erfahren, was das für ein Frankfurt war – zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg.

#04: Andrea Janssen - Was hatte es mit dem US-Sperrgebiet auf sich?

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Heute bei mir zu Gast ist Andrea Janssen. Sie ist die geschäftsführende Vorsitzende der Freunde Frankfurts – ein Verein, der sich unter anderem damit beschäftigt, Frankfurts Geschichte, Kunst und Kultur zu fördern und sich für den Erhalt von bedeutsamen Baudenkmälern einzusetzen.

Andrea kennt sich aus mit Frankfurts Geschichte, so hat sie unter anderem über die großen Landstraßen der Stadt berichtet oder das Baden am Mainufer genauer unter die Lupe genommen.

Vor einiger Zeit war sie Stadtteilhistorikerin der Stiftung Polytechnische Gesellschaft und hat sich mit den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in Frankfurt beschäftigt. Damit wie das mit dem Einmarsch der US-Alliierten hier in der Stadt so war und wo die Soldaten in den ersten Jahren in Frankfurt dann lebten und wirkten - und genau darüber reden wir in dieser Folge: Über das sogenannte "US-Sperrgebiet" in Frankfurt zwischen 1945 und 1948.

Über diesen Podcast

Damals in Frankfurt - Der Podcast, in dem ich, Mirco Becker, mit Menschen spreche, die zu Frankfurt Geschichte ihr ganz eigenes, individuelles – aber wichtiges – Puzzleteil beigetragen haben.

von und mit Mirco Becker

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