Damals in Frankfurt

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#17: Das Technische Rathaus

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In der Nacht des 22. März 1944 erlebte Frankfurt eines der dunkelsten Kapitel seiner Geschichte. Fast die gesamte malerische Altstadt fiel während des Zweiten Weltkriegs einem verheerenden Luftangriff zum Opfer.

Nach einer Phase des Stillstands, begann Ende der 1940er Jahre die Enttrümmerung der Stadt und im Anschluss daran ab Anfang der 1950er Jahre der Wiederaufbau, der zahlreiche städtebauliche Neuerungen mit sich brachte.

Eine davon werden einige von euch noch kennen, aber vermutlich nicht so traurig sein, dass es heute nicht mehr das Bild der Stadt prägt: das Technische Rathaus.

Die Wiederherstellung des Bereichs zwischen Dom und Römer stellte sich dabei als besonders schwierig heraus. Jahrzehntelang lag die älteste Siedlungsfläche Frankfurts brach und diente zeitweise sogar als provisorischer Parkplatz.

Das muss so ein trauriger Anblick gewesen sein, der die einst lebendige Vergangenheit der Stadt kaum mehr erahnen ließ. Doch gerade der Bau des Technischen Rathauses markierte dann eine entscheidende Wende.

Allerdings wurde mit diesem Projekt nicht einfach nur ein neues Gebäude errichtet, sondern auch eine umfassende städtebauliche Neuordnung vorgenommen. Und genau diese Entscheidung zählt zu den umstrittensten der Nachkriegszeit, denn sie brachte tiefgreifende Veränderungen für das historische Herz Frankfurts.

Heute werfen wir einen detaillierten Blick auf das Technische Rathaus, ein Bauwerk, das nicht nur architektonisch, sondern auch in seiner Bedeutung für die Stadtgeschichte eine zentrale Rolle spielt.

Mehr zu Frankfurts Geschichte gibt's auf meinem Instagram-Kanal "Damals in Frankfurt" und in meinem Buch "101 historische Orte in Frankfurt", das am 01. März 2024 erscheint.


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